Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer umfasst das Küstengebiet der Nordsee zwischen der niedersächsischen Grenze und Cuxhaven. Der Dollart im Westen und die Fahrrinne der Außenelbe im Osten sind weitere Begrenzungen des bundes- und landesrechtlich als Nationalpark qualifizierten Naturschutzgebietes. Im Bereich des Nationalparks liegt nicht nur die niedersächsische Nordseeküste mit ihren Stränden, Salzwiesen und Dünengebieten. Die Ostfriesischen Inseln sind ebenfalls mit einbezogen.
Der Naturschutz gilt den besonderen Landschaftsformen, die sich aufgrund des Naturphänomens "Wattenmeer" herausgebildet haben und den in diesen Räumen zu findenden Pflanzen und Tieren. Das Niedersächsische Wattenmeer ist von der UNESCO auch als "Biosphärenreservat" anerkannt, um die Einzigartigkeit der Landschaft, Flora und Fauna zu betonen. Das Zusammenleben von Mensch und Natur wird durch diese Klassifizierung einer besonderen Achtsamkeit unterworfen. Zusätzlich zum Biosphärenreservat gehören auch Vogelschutzgebiete zum Nationalpark. Es werden dabei sowohl die Brutgebiete von Vögeln geschützt, die ihre Nahrung aus dem Wattenmeer beziehen als auch bevorzugte Rastgebiete bedrohter Zugvogelarten.
Ferienwohnungen & Ferienhäuser an der Nordsee
Die deutsche Nordseeküste ist nicht nur bei Surfern ein beliebtes Reiseziel. Viele Familien nutzen das große Angebot an Ferienhäusern und Ferienwohnungen an der Nordsee für ihren Familienurlaub an der deutschen Nordseeküste oder auf den Inseln Sylt, Helgoland, Amrum, Borkum, Wangerooge, Juist, Baltrum, Langeroog oder Spiekeroog.
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UNESCO Weltnaturerbe
Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wurde 1986 gegründet und gehört seit 2009 zum von der UNESCO anerkannten Weltnaturerbe. Die Anerkennung erfolgte gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer und dem Niederländischen Wattenmeer.
Für Gäste, die sich die niedersächsische Nordseeküste oder eine der Ostfriesischen Inseln als Urlaubsort ausgesucht haben, bedeutet dies, noch mehr Möglichkeiten für aktive Freizeitgestaltung vorzufinden. Der Nationalpark hat seinen Hauptverwaltungssitz in Wilhelmshaven. An vielen Orten an der Küste und auf den Inseln ist die Nationalparkverwaltung ebenfalls präsent. Nationalpark-Häuser und Nationalpark-Zentren bieten ebenso wie Weltnaturerbe-Wattenmeer-Besucherzentren die Möglichkeit, Informationen über das einmalige biologische System "Wattenmeer" zu erhalten. In den Zentren werden nicht nur interessante Ausstellungen gezeigt sondern es gibt auch konkrete Informationen zur Bestimmung von Muschelschalen. Meerwasseraquarien ermöglichen interessante Einblicke in die Unterwasserwelt der Nordseeküsten. Durch Vorträge, aber auch durch praktische Exkursionen wird das Bewusstsein der Urlauber für die sie umgebende einmalige Landschaft geschärft. Die Bedeutung der im Rahmen des Gezeitenwechsels immer wieder überschwemmten Salzwiesen für die Ernährung von Tieren und Pflanzen ist ebenso ein Thema wie die Verfestigung von Dünensand durch lang wurzelnde Pflanzen. Während der Zeiten des Vogelzugs können im Morgengrauen unter fachkundiger Anleitung seltene Vogelarten bei ihrer Rast beobachtet werden.
Die Schutzzonen des Nationalparks
Innerhalb des Nationalparks bestimmen Schutzzonen, ob und in welcher Weise bestimmte Gebiete betreten werden dürfen. Große Flächenanteile gehören zur Schutzzone I oder II, also zur Ruhezone oder Zwischenzone. Solche Gebiete dürfen nur auf ausgewiesenen Wegen benutzt werden. Manche Zonen dürfen nur unter Führung eines fachkundigen Mitarbeiters des Nationalparks betreten werden, um den Schutz brütender Vögel zu gewährleisten. Ausgleich für derartige Einschränkungen sind die beliebten Bootsfahrten zu den Seehundsandbänken im Nationalpark.
Interessantes: Unterkünfte an der Nordsee
Externe Infos: Nationalpark Wattenmeer: Niedersachsen