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Ostsee

Insel Greifswalder Oie

Die kleine Insel Greifswalder Oie liegt in der Pommernschen Bucht der südlichen Ostsee, 12 km nordöstlich der Nordspitze der Insel Usedom und ist damit Deutschlands östlichste Insel in der offenen See. Mit einer Breite von 0,5 km und einer Länge von 1,5 km ist die Greifswalder Oie eher klein. Die Insel steht unter Naturschutz und beherbergt neben einer Vogelwarte eine Seenotrettungsstation. Der markante Leuchtturm ist weithin sichtbar. An der, der Ostsee zugewandten Nordseite der Insel baut sich eine bis zu 17 m hohe Steilküste auf.

Erste Urkundliche Erwähnung fand die Insel im Jahr 1291, als ein Geschäft den Verkauf des Eilandes durch die Stadt Wolgast an Greifswald besiegelte. Seit diesem Zeitpunkt hat die Insel ihren Namen. Besiedelt wurde die Insel erst viel später im 19. Jahrhundert. Neben Fischfang betrieben die Einwohner auch eine landwirtschaftliche Nutzung der Insel. Auch heute noch leben neben den Wildtieren einige Heidschnucken auf der Insel. Durch ihre exponierte Lage war die Insel schon immer Rettungsposten für Schiffbrüchige oder Seenotopfer. Der erste Leuchtturm wurde 1832 auf der Insel errichtet. Friedrich Wilhelm IV. von Preußen persönlich legte 1853 den Grundstein zur Errichtung des 49 Meter hohen, sechseckigen und noch heute stehenden Leuchtfeuers mit dem Namen Greifswalder Oie. Damals mit öl und Petroleum zum Leuchten gebracht, erhellt heute die mit 2000 Watt stärkste Leuchtfeuerleuchte Mecklenburg-Vorpommerns die Ostsee um die Oie. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis zum ersten Weltkrieg wurde die Greifswalder Oie gerne mit dem Dampfschiff von Wolgast aus als Tagesausflugsziel genutzt. Der zur Pension ausgebaute Hof auf der Insel bot neben Kost auch Logis an. In der Zeit des Nationalsozialismus gehörte die Greifswalder Oie zum Versuchszentrum der Wehrmacht in Peenemünde und war für Privatpersonen gesperrt. Das änderte sich auch nach dem 2. Weltkrieg nicht, als die NVA der neue Besitzer wurde. Erst mit der Wende änderten sich die Eigentumsansprüche, was leider nicht zum Vorteil der Insel war. In den Wirren der Neuorientierung in der ehemaligen DDR fielen die Gebäude auf der Insel grobem Vandalismus zum Opfer und litten sehr darunter.



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Heute sind die Besitzverhältnisse klar und die Wunden der Wendezeit bereinigt. Auf der Insel wird vom Verein Jordsand e.V. eine Vogelwarte betrieben. Zudem liegt im kleinen Hafen der Seenotrettungsschiff "Fritz Behrens" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vor Anker, um im Notfall Leben zu retten. Durch das Naturschutzgebiet ist die Insel für die öffentliche Nutzung gesperrt. Segler dürfen nicht ohne weiteres im Hafen anlegen und Besucher dürfen nur zu bestimmten Zeiten und in beschränkter Zahl die Insel besuchen. Wer einen Tagesausflug zur Oie unternehmen möchte, kann zum Beispiel mit dem Ausflugsschiff "Seeadler", der auch Fahrten zum Ruden unternimmt, in Peenemünde auf Usedom starten. Neben der wunderbaren und urwüchsigen Landschaft und Natur ist dem Besucher ein Besuch im kleinen Museum der Vogelwarte zu empfehlen. Seit 2007 ist auch der Leuchtturm zeitweise für Besucher geöffet.



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